Wenn dies die Farbe des Scheidenausflusses ist, passen Sie auf!

Außerordentlicher Professor. Alparslan Baksu

Es nimmt den ersten Rang bei Patientenanwendungen in geburtshilflichen und gynäkologischen Ambulatorien ein. Während die Beschwerden über vaginalen Ausfluss in der Regel eine Grunderkrankung haben, können manchmal normale Ausflüsse, die wir als physiologisch bezeichnen, Frauen dazu veranlassen, sich an einen Arzt zu wenden.

Das heißt, nicht jeder Ausfluss weist notwendigerweise auf eine Krankheit hin. In bestimmten Perioden des Menstruationszyklus ist ein transparenter, geruchloser und nicht beschwerender Ausfluss natürlich und weist nicht auf eine Krankheit hin. Solche Entladungen treten unter dem Einfluss von Hormonen auf und vergehen von selbst. Bei solchen Ausscheidungen ist es nicht erforderlich, einen Arzt zu konsultieren.

Bei vaginalem Ausfluss spielt die Menge keine Rolle für die Bedeutung des Ausflusses. Manchmal ist die Menge einer völlig normalen Entladung übermäßig und kann die Person stören. Wenn der Scheidenausfluss gefärbt (gelb, grün), duftend in Form von weißen Käsestücken ist, Brennen, Juckreiz und Beschwerden beim Geschlechtsverkehr verursacht, liegt ein zugrunde liegender Erreger vor. Wenn der Ausfluss blutig ist und die Farbe der Brühe hat, sollte man an Krebs der weiblichen Organe denken.

Der erste Faktor, der bei vaginalem Ausfluss in den Sinn kommt, sind die Mikroben, die eine Infektion verursachen. In geringerem Maße sollten Krebserkrankungen der Gebärmutter, des Gebärmutterhalses und der Eierstöcke in Betracht gezogen werden.

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Die Eigenschaften des Ausflusses (Farbe, Geruch und Dichte) können uns eine ungefähre Auskunft über die Ursache der Erkrankung geben. Bei einer Infektion mit Tricomonas vaginalis beispielsweise kommt es zu einem grün-grauen, schaumigen Ausfluss, starkem Brennen und Juckreiz, während bei einer Infektion mit Gardnerella vaginalis ein grau-weißer Ausfluss mit einem fauligen (stinkenden Fischgeruch) riecht. Bei Pilzinfektionen kommt es zu einem Ausfluss in Form von Weißkäsestücken, starkem Brennen und Juckreiz.

Sie manifestiert sich als brühefarbener Ausfluss und Schmerzen im Unterbauch bei Krebs der Eierstöcke und als postmenopausale Blutung oder nicht-menstruelle Blutung bei Gebärmutterkrebs. Bei Gebärmutterhalskrebs kommt es nach dem Geschlechtsverkehr zu Blutungen oder blutigem Ausfluss, der im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung in einen übelriechenden Zustand übergeht. Mit anderen Worten, der schlechte Geruch im Ausfluss weist definitiv auf eine Pathologie hin.

Nicht bei allen Ausscheidungen durch Bakterien und Pilze ist eine Ehegattenbehandlung erforderlich. Während beispielsweise bei einer Infektion mit Trichomonas vaginalis eine gleichzeitige Behandlung erforderlich ist, ist eine gleichzeitige Behandlung bei Pilzinfektionen im Allgemeinen nicht erforderlich. Das Vorhandensein von Leistenschmerzen und Fieber zusammen mit dem Ausfluss lässt den Verdacht auf eine Infektion der inneren Geschlechtsorgane aufkommen.

Dies ist ein Gesundheitsproblem, das eine sofortige ernsthafte Behandlung erfordert. Auch hier sollte ein übelriechender blutiger Ausfluss auf Gebärmutterhalskrebs hinweisen. Der schlechte Geruch hier ist auf die Zerstörung von Geweben zurückzuführen. Das Vorliegen von Unterleibsschmerzen mit blutigem Ausfluss sollte an Krebs der weiblichen Organe erinnern und sofort ein Spezialist aufgesucht werden.

Wie aus den obigen Informationen hervorgeht, ist der Ausfluss eigentlich ein Symptom, das es uns ermöglicht, viele Krankheiten zu diagnostizieren. Aus diesem Grund sollten wir sofort einen Arzt aufsuchen und bei allen Ausscheidungen außer weißen, transparenten, geruchlosen Ausscheidungen die notwendigen Behandlungen durchführen.

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