Es sind unsere Gelenke, die unseren Körper und all unsere Lasten tragen. Wir müssen unseren Knien, den größten Gelenken unserer Gelenke, die Sensibilität zeigen, die sie verdienen. Facharzt für Orthopädie und Traumatologie Prof. DR. Mehmet Binnet sprach über die negativen Auswirkungen von Knorpelverletzungen auf den Körper.
Die Knorpelschicht von 3-4 mm Dicke, die die Gelenkflächen bildet, ist eine sehr empfindliche Struktur. Knorpelprobleme aufgrund von Verletzungen treten häufig bei Amateur-, Profisportlern und Menschen mit einem aktiven Lebensstil auf. Knorpelgewebe hat sehr wichtige Funktionen wie das Tragen von mechanischer Last und das Bereitstellen von Bewegungsfreiheit durch Verringerung der Reibung, aber da diese Struktur sehr empfindlich ist, ist es sehr schwierig, sich zu erholen.
Es ist seit langem der Glaube, dass der verletzte Gelenkknorpel nie wieder heilen wird. Verletzungen der Gelenkknorpel bei Erwachsenen und Jugendlichen zeigen häufig Heilungsstörungen. Als Folge von Knorpelverletzungen kommt es zu frühzeitigem Verschleiß und Alterung des Gelenks und die Gelenkmechanik wird beeinträchtigt.
Unbehandelt oder unbehandelt führt diese Art von Knorpelschaden zu einer Arthrose (fortgeschrittene Gelenkerkrankung), die im Volksmund in Zukunft als Verkalkung bezeichnet wird. Häufige Symptome dieser Verletzungen sind Knieschmerzen, Stolpern, Blasenbildung, Schwellungen und Bewegungsstörungen.
Wie sollten wir Vorkehrungen treffen?
Zuallererst sollten wir auf Gewichtszunahme achten und auf eine gesunde Ernährung achten, um unsere Gelenke nicht zu stark zu belasten. Übergewicht führt zu Belastungen unserer Gelenke und vorzeitigem Verschleiß. Ein weiteres unverzichtbares Element ist, unsere Muskeln um die Knie herum durch Übungen stark zu halten. Sind unsere Muskeln nicht stark genug, erhöht sich die Belastung des Gelenks.
Wenn die Probleme in unserem Knie unser tägliches Leben erschweren, ist es notwendig, einen Arzt aufzusuchen. Die aufgetretenen Probleme verringern die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität der Menschen und machen eine Behandlung unumgänglich. In diesem Fall können eine Reihe von chirurgischen oder nicht-chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten angewendet werden.
Die Behandlung von fortschreitenden Erkrankungen, die sich mit dem Verlust von Gelenkknorpel entwickeln, ist eines der Hauptprobleme der heutigen Bewegungssystemchirurgie. Obwohl die bisherigen Behandlungsmethoden von Knorpelverletzungen mit großen Knorpelverlusten ein kurzfristiges Wohlbefinden bringen, ist es nicht möglich, den eigenen ursprünglichen Knorpel zu ersetzen.
Beobachtungen über die zunehmende Verbreitung von Zelltherapien in den letzten fünfzehn Jahren haben zu der Ansicht geführt, dass diese Technologie auch auf das Bewegungssystem angewendet werden kann. Anwendungen der Stammzelltherapie für Erwachsene haben das Potenzial, die natürliche Natur von Gelenkschäden oder Krankheitsprozessen zu verändern, die derzeit keine attraktiveren Behandlungsoptionen sind und deren Lösung noch aussteht.
Bei den Anwendungen in der orthopädischen Chirurgie, dem Spezialgebiet von Gelenkerkrankungen und deren Behandlung, stehen vor allem Knorpelzellen im Fokus. Daher wurden Knorpelprobleme als primäres Anwendungsgebiet von Zelltherapien identifiziert. Diese Methode basiert auf dem Prinzip der Neuimpfung von Individuen durch Vermehrung eigener Knorpelzellen im Labor.
Unter Laborbedingungen können sich Knorpelzellen vermehren und erreichen die Fähigkeit, Gelenkknorpel zu regenerieren. Diese Methode wurde erstmals 1994 von einer schwedischen Gruppe beschrieben und angewendet. Seitdem hat es sich bei vielen Anwendungen in den USA und Europa bewährt.
Die Methode wird in der Türkei seit zehn Jahren erfolgreich eingesetzt. Betrachtet man die Ergebnisse der bisher durchgeführten Operationen, so wurde festgestellt, dass 80 % der Operationen sehr erfolgreich waren. Bei der überwiegenden Mehrheit der Patienten werden die Symptome vollständig beseitigt und, was noch wichtiger ist, ihre Gelenkleistung wird vollständig wiederhergestellt. Gerade für Profis ist sichergestellt, dass sie unbeschadet an ihre Arbeit zurückkehren.