Unbehandelt kann daraus Krebs werden.

Patienten, die wiederkehrende Beschwerden haben und längere Zeit keine Medikamente einnehmen möchten, können ihre Refluxbeschwerden durch eine operative Methode beseitigen. Von der Abteilung für Allgemeinchirurgie des Memorial Service Hospital, Op. DR. Kemal Hünerli informierte über Reflux und Behandlungsmethoden.

Unbehandelt kann daraus Krebs werden.

Um Nahrung zu verdauen, darf die vom Magen abgesonderte Säure nicht in die Speiseröhre gelangen. In Fällen, in denen die natürliche Klappe an der Verbindung von Speiseröhre und Magen beschädigt ist, tritt saurer Reflux auf, der in die Speiseröhre entweicht. Die Refluxkrankheit ist eine häufige Erkrankung.

Bei 10 % der langjährigen und unbehandelten Refluxpatienten kommt es aufgrund einer anhaltenden Schädigung zu einer Veränderung der Struktur der Speiseröhre, die als Barrett-Ösophagus bezeichnet wird. Die Entwicklung von Speiseröhrenkrebs wird bei Patienten mit Barrett-Ösophagusveränderungen beobachtet. Es darf nicht vergessen werden, dass ein jahrelanger und unbehandelter Reflux vorliegen muss, damit sich Krebs entwickeln kann.

Kann mit anderen Krankheiten verwechselt werden

Die Refluxkrankheit äußert sich mit verschiedenen Symptomen wie übermäßigem Aufstoßen, Rückenschmerzen, Verdauungsstörungen, bitterem und saurem Wasser und Gerüchen im Mund, Brennen im Hals, Brustschmerzen, Herzklopfen, Heiserkeit, Blähungen. Reflux kann mit "chronischer Pharyngitis" verwechselt werden, da Halsschmerzen durch einen Rückstau von Magensäure in die Speiseröhre verursacht werden.

Darüber hinaus können sich Patienten mit Beschwerden wie Brustschmerzen und Herzklopfen an Spezialisten für Kardiologie, Innere Medizin oder Brusterkrankungen wenden. Eine definitive Diagnose des Refluxes ist mit Endoskopie, 24-Stunden-Säureaustrittsmessung, genannt „pH merter“, Manometrie und Isotopenszintigraphie möglich.

Es ist möglich, den Reflux durch eine laparoskopische Operation loszuwerden

Für die Behandlung der Refluxkrankheit gibt es zwei Möglichkeiten. Nicht-chirurgische Optionen wie Medikamente, Diät und Anpassung der Essenszeiten können angewendet werden. Bei Patienten, die längere Zeit keine Medikamente einnehmen möchten und Veränderungen in der Struktur der Speiseröhre feststellen, kommt die Operationsmethode in den Vordergrund. Behandlungsentscheidungen und -optionen sollten von Patient und Arzt besprochen werden.

Bei der angewandten Operationsmethode wird die Klappe zwischen Magen und Speiseröhre laparoskopisch korrigiert, um das Entweichen von Magensäure und deren Inhalt in die Speiseröhre zu verhindern. Nach der ca. 35-40 Minuten dauernden laparoskopischen Operation wird der Patient am nächsten Tag nach oraler Nahrungsaufnahme aus dem Krankenhaus entlassen und kann in kurzer Zeit wieder ins Berufs- und gesellschaftliche Leben zurückkehren.

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