Hauptsymptome eines Hirntumors

Beschwerden wie plötzlicher Sehverlust, Gangstörungen, anhaltende Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen können Vorboten eines Hirntumors sein. Hirntumore, die aufgrund ihres lebensbedrohlichen Risikos zunächst ein erschreckendes Bild erzeugen, können durch die richtigen Behandlungsmethoden zur richtigen Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Vom Memorial Ankara Hospital, Abteilung für Neurochirurgie, Prof. DR. Hakan Oruçkaptan informierte über Hirntumore.

Bösartige Tumoren neigen dazu, sich schnell und aggressiv auszubreiten.

Normale Zellen in unserem Körper altern mit der Zeit und werden durch neue Zellen ersetzt. Andererseits vermehren sich Tumorzellen unkontrolliert und können nicht wie andere alte Zellen aus der Umgebung entfernt werden. Hirntumore sind abnorme Zellansammlungen im oder neben dem Gehirn. Diese Läsionen nehmen einen Platz im Schädel ein und verursachen daher klinische Symptome oder Beschwerden, indem sie Druck auf das Gehirn ausüben.

Viele neurologische Erkrankungen können ähnliche Beschwerden und Befunde hervorrufen wie Hirntumore. Hirntumore lassen sich in zwei Gruppen einteilen: gutartig, also gutartig, und bösartig, also bösartig. Bösartige Tumoren sind Krebsarten, die sich im Gehirn entwickeln, viel schneller wachsen als gutartige Tumoren und dazu neigen, sich aggressiv auf das umliegende Gewebe auszubreiten. Einige gutartige Tumoren können sich im Laufe der Zeit in bösartige verwandeln.

Kann zum Verlust der neurologischen Funktion führen

Ob gutartig oder bösartig, Hirntumore können das Gehirn zur Seite drücken, indem sie ab einer bestimmten Größe einen Druckanstieg im Kopf verursachen, oder sie können einen Funktionsverlust verursachen, indem sie in das Hirngewebe oder in die Nerven eindringen. Unterschiedliche Hirnregionen sind für unterschiedliche Funktionen zuständig, sodass je nach Tumorlokalisation sehr unterschiedliche klinische Befunde auftreten können.

Die Hauptsymptome von Hirntumoren können wie folgt aufgeführt werden:

• Der Anfall des Patienten (Episode), obwohl noch nie zuvor,

• Empfindungs- oder Kraftverlust in einem Körperteil,

• Kurzfristiger Sehverlust, Doppelbilder oder Hörverlust

• Gedächtnis- und Verhaltensstörungen,

• Sprachstörungen, Gleichgewichtsstörungen und Gehprobleme

• Hormonelle Störungen und damit verbundene klinische Symptome (frühe Pubertät, Wachstum von Händen und Füßen, Menstruationszyklusstörungen, Schilddrüsenüberfunktion, Kortisolmangel oder -überschuss…)

• Übelkeit, Erbrechen mit Kopfschmerzen

MRT und Computertomographie liefern in der Regel ausreichende Informationen zur Diagnose.

Liegen bei dem Patienten Befunde vor, die auf einen Hirntumor hindeuten, ist zunächst eine umfassende neurologische Untersuchung des Patienten durchzuführen. Wenn der Untersuchungsbefund auf einen Tumor hindeutet, sollte der Patient mit MRT und ggf. zusätzlicher Computertomographie behandelt werden.

Obwohl diese Untersuchungen in der Regel ausreichende Informationen zur Tumordiagnostik liefern, können zur weiteren Aufklärung und Therapieplanung funktionelle MRT (fMR), MR-Angiographie, Traktographie (DTI) und/oder selektive zerebrale Angiographie erforderlich sein. Die genannten Untersuchungen geben in der Regel nahezu vollständige Aufschluss über Art und Verhalten des Tumors, wobei in manchen Fällen eine vorherige Biopsie erforderlich sein kann.

Es wird immer einfacher, den Zelltyp und das biologische Verhalten des Tumors zu bestimmen

Die definitive Diagnose des Tumors wird durch die histologische Untersuchung des Tumorgewebes gestellt. Immunhistochemische Panels und genetische Analysen, die in den letzten Jahren zusätzlich zu den Untersuchungen mit Standardmethoden eingesetzt wurden, sind sehr effektiv bei der Bestimmung des Zelltyps und des möglichen biologischen Verhaltens des Tumors und spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl der idealen Behandlung planen.

Die Behandlungsmethode von Hirntumoren sollte individuell festgelegt werden.

Der Hauptzweck der Tumorbehandlung; Ziel ist es, den Tumor zu zerstören, ohne die Lebensqualität des Patienten zu beeinträchtigen oder zumindest das krankheitsfreie Überleben so weit wie möglich zu verlängern. Die erste und wichtigste Option bei der Behandlung von Hirntumoren ist die operative Entfernung der Läsion.

Die bestimmenden Faktoren bei der chirurgischen Behandlung sind die Art des Tumors, die Lokalisation, das Alter, der Allgemeinzustand des Patienten und ob der Patient zusätzliche systemische Probleme hat, die die Operationsentscheidung beeinflussen können. Durch die vollständige oder nahezu vollständige Entfernung gutartiger Tumoren kann ein langes und gesundes Leben ohne zusätzliche Behandlung erreicht werden.

Bei bösartigen Tumoren sollten dem Patienten zusätzlich zur chirurgischen Behandlung Strahlen- und Chemotherapie verabreicht werden, die die Wahrscheinlichkeit eines Wiederauftretens der Krankheit verringern und die gesunde Lebensdauer verlängern. In letzter Zeit können Strahlentherapiegeräte, die mit stereotaktischen Zielsystemen ausgestattet sind, die Wirksamkeit der Behandlung signifikant erhöhen und gleichzeitig mögliche Nebenwirkungen reduzieren.

Aufgrund der Lokalisation von Hirntumoren kann der Patient vor und nach der Behandlung einen Funktionsverlust entwickeln, und in diesem Fall kann ein physikalisches Therapie- und Rehabilitationsprogramm erforderlich sein. Bei einem Patienten mit einem Hirntumor wird es immer wichtiger, den Patienten während und nach der Behandlung von Hirntumoren psychologisch zu beraten und zu begleiten.

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