Der Leiter der Abteilung für Allgemeinchirurgie des Yeditepe-Universitätskrankenhauses Prof. DR. Özcan Gökçe gab Auskunft über die sehr häufigen Bauchhernien.
Der Leiter der Abteilung für Allgemeinchirurgie des Yeditepe-Universitätskrankenhauses Prof. DR. Özcan Gökçe sagte zu den sehr häufigen Bauchhernien: „Wenn die Hernie Schmerzen verursacht und sichtbar hervorsteht, ist ihre Behandlung eine Operation. Für den Patienten ist dies eine sehr komfortable Operation. Der Patient geht 24 Stunden nach der Operation nach Hause und kann sofort in seinen Alltag zurückkehren.“
Warum tritt eine Bauchhernie auf?
Der Hauptgrund ist, auf zwei Beinen zu stehen. Pferde haben zum Beispiel keinen Leistenbruch. Das Stehen auf zwei Beinen und die Abwärtsbewegung der Organe im Laufe der Zeit mit der Schwerkraft sind die Hauptgründe.
Was sind die Symptome?
Die häufigsten Symptome sind Schmerzen und sichtbare Schwellungen. Menschen wenden sich normalerweise an den Arzt, wenn eine sichtbare Schwellung vorliegt.
Wie ist die Häufigkeit?
Es ist häufiger bei Männern je nach Geschlecht. Denn vor der Geburt des Babys müssen die Hoden in den Kanal absteigen. Da dieser Kanal eine Schwachstelle bildet, treten Leistenbrüche bei Männern häufiger auf als bei Frauen. Bei Frauen treten Hernien häufiger nach der Geburt auf. Die Inzidenz von Bauchhernien beträgt 8 Prozent bei Menschen, die noch nie operiert wurden. Hernien, die nach einer Operation auftreten, sind sehr häufig. Die Inzidenz von infektionsbedingten Hernien nach der Operation beträgt 10 Prozent. Unterleibshernie ist auch bei aktiven Sportlern üblich.
Wie wird es diagnostiziert?
Für die Diagnose sind das Sehvermögen des Arztes, Ultraschall und ggf. Tomographie ausreichend.
Was wird bezüglich der Behandlung getan?
Die Behandlung ist streng chirurgisch. Bei häufig auftretenden Hernien ist möglicherweise keine Notoperation erforderlich. Hernien, die herauskommen, können jedoch manchmal nicht hineingehen. Dies wird als „strangulierte Hernie“ bezeichnet und erfordert eine sofortige chirurgische Behandlung.
Unser Ziel in der Behandlung ist es, von außen nicht anhand eines idealen ästhetischen Pflasters verstanden zu werden. Bei laparoskopischen Operationen ist die Operationsnarbe kleiner. Die Pflaster, die wir in der Chirurgie verwenden, sind in der Regel Pflaster auf Teflonbasis und verursachen keine chirurgischen Verklebungen. Eine Seite dieser Patches ist rutschig, nicht klebrig und die andere Seite ist rau. Nach der Operation werden diese Pflaster zu einem Teil des Körpers, indem sie zwischen den Muskeln eingebettet werden. Für den Patienten ist dies eine sehr komfortable Operation. Der Patient geht 24 Stunden nach der Operation nach Hause und kann sofort in seinen Alltag zurückkehren.